Aktuelle Forschungsprojekte

Konzeption eines Risikomanagements für die kommunale Haushaltsplanung
Haushaltsplanung ist wie viele Planungsprozesse eine Entscheidung unter Unsicherheit. Abweichungen zwischen Plan- und Ist-Werten können durch eine Vielzahl von Ursachen entstehen, die sich zum Zeitpunkt der Planung häufig nur als abstrakte Risiken abzeichnen. Das angemessene Maß an Risikovorsorge wird für Kommunen somit auch zu einer Frage der Wirtschaftlichkeit: wenn ex ante Mittel nicht für die Aufgabenerfüllung, sondern als Risikovorsorge vorgehalten werden, können ex post erhebliche Opportunitätskosten entstehen. Dabei ist nicht deren Anfall per se das Problem, sondern deren Umfang. Das Risikomanagement-Konzept soll folgende Ziele unterstützen: Gesamtkonzept: Diversifizierte Risikosteuerung (optimale Mischung) anstatt isolierte Risikovorsorge der jeweiligen Einzelrisiken, um Plan-Ist-Abweichungen zu reduzieren Verständlichkeit: Transparenz und Verständlichkeit zur Unterstützung der Entscheidungen Objektivierung: strukturierte und wissenschaftlich begleitete Dokumentation des Risikomanagement Vgl. zur Veranschaulichung auch die Grafik im Downloadbereich
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Die „e-Akten-Assistenz“ – KI-basierte Unterstützung für die Sachbearbeitung Landratsamt Hohenlohe-Kreis
Neben unklarer und komplexer Gesetzgebung und rückläufigen Personalzahlen durch den demographischen Wandel stellt die Zuwanderung in Deutschland eine spürbare Herausforderung für die Kommunen dar. So sind lange Wartezeiten, Nichterreichbarkeit der Behörden auf Zuwanderungsseite und Überlastung auf…
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KI als Kollege, Assistenz oder zur Automatisierung – Verwaltungsmitarbeiter skizzieren ihre Wünsche
Mit der vorliegenden Untersuchung soll festgestellt werden, ob und wie KI am Arbeitsplatz integriert sein sollte. Dabei werden rund 250 Mitarbeiter*innen der öffentlichen Verwaltung befragt, was aus ihrer Sicht wünschenswert ist: Abnahme von Tätigkeiten durch Automatisierung, KI-Assistenz oder kein…
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KI-getriebene kommunale Verwaltung - Szenarien-Entwicklung
Im Moment ist alles im Umbruch, nachdem im vergangenen Jahr ChatGPT als einfach zu nutzendes KI-Tool für alle zugänglich wurde und von vielen heute schon genutzt wird. Doch nach wie vor stellen sich die Fragen: Was ist maschinelles Lernen? Was kann KI?  Welche Potentiale gibt es für die KI in den…
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WEITERE PROJEKTE

Abgeschlossene Projekte

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Qualität von Verwaltungshandeln (VerDi)
Die digitale Transformation der Verwaltung ist in vollem Gange. Allerdings liegt dabei der Fokus oftmals nur auf dem technisch Machbaren und viel zu selten auf den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Verwaltungen. Diese Lücke füllt das Projekt VerDi (Auswirkungen der Digitalisierung auf die Qualität von Verwaltungshandeln) an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg in Kooperation mit dem Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Köln. Gemeinsam mit dem Normenkontrollrat BW, dem Gemeindetag BW, dem Landkreistag BW und dem Städtetag BW wurde untersucht, wie sich die Verwaltungsdigitalisierung auf die Arbeit in den Behörden auswirkt. Die Forschung dient dem Verständnis, wie Digitalisierung die Arbeit in den Verwaltungen verändert, wie die MitarbeiterInnen Digitalisierung erleben und wie sich das alles letztlich auf die Ergebnisse der Arbeit auswirkt. Kurz gesagt, geht es darum, wie die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung gestaltet werden muss, damit sie unter Einbeziehung der Mitarbeiter:innen zum Erfolg führt.  Neben zahlreichen Experteninterviews wurde eine Befragung von Fach- und Führungskräften in den Kommunalverwaltungen in BW durchgeführt. Die erhobenen Daten stellen nicht nur eine der größten aktuellen Stichproben zur Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland dar, sondern bieten auch durch den Umfang der erhobenen Daten eine Vielzahl wissenschaftlicher Erkenntnisse. Vor allem aber ergibt sich ein sehr guter Einblick in den Status-quo der Digitalisierung der Verwaltungsarbeit in unseren Kommunalverwaltungen, der es erlaubt, konkrete Ansätze zur Unterstützung einer erfolgreichen digitalen Transformation abzuleiten.
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© Gunda Rosenauer
Analyse inklusiver Arbeitsplätze für Menschen mit wesentlicher Behinderung bei der Stadt Stuttgart
Menschen mit Behinderung sind auf dem ersten Arbeitsmarkt in Deutschland stark unterrepräsentiert. 2020 lag der Anteil der Menschen mit Behinderung unter den Berufstätigen und Arbeitssuchenden lediglich bei 30% im Vergleich zu 65% ohne Behinderungen. Die rechtliche Situation Betroffener wurden in…
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© Adobe Stock / peshkova
Reformoptionen der kommunalen Direktdemokratie in Baden-Württemberg
Projektbeschreibung Das Projekt zielt auf die Erstellung einer umfassenden Studie zu den Reformoptionen der kommunalen Direktdemokratie sowie weiterer Instrumente und verfahren der Bürger- bzw. Einwohnerpartizipation. Im Kern soll im Rahmen eines breit angelegten (Rechts-)Vergleichs der…
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© Adobe Stock / peshkova
Synchronisation Mitarbeiterverfügbarkeit im Home-Office
Projektbeschreibung Das mit der Corona-Pandemie Einzug gefundene New Normal, in dem vorwiegend aus dem Home-Office aus Arbeit erledigt wird, bedeutet für das Gros der Beamten und Angestellten, dass private und dienstliche Verbindlichkeiten zunehmend weniger trennbar sind. Wo früher das Büro als Ort…
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WEITERE PROJEKTE