Geflüchtete an Hochschulen – Programme und Maßnahmen
Der DAAD möchte das Potenzial studierfähiger Flüchtlinge fördern und ihnen den Anschluss an die deutschen Hochschulen ermöglichen. Daher realisiert er gemeinsam mit Hochschulen und Partnerorganisationen verschiedene Programme und Maßnahmen, um die Integration von Flüchtlingen an den deutschen Hochschulen zu unterstützen.
Viele Flüchtlinge haben in ihrer Heimat bereits eine Hochschulzugangsberechtigung erworben, ein Studium begonnen oder abgeschlossen. Um ihnen den Zugang zum Studium in Deutschland zu erleichtern, hat der DAAD ein umfangreiches Maßnahmenpaket aufgelegt. Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick.
Bildung ist ein zentraler Bestandteil der Integration von Flüchtlingen. Denn mehr als die Hälfte der Flüchtlinge, die derzeit nach Deutschland kommen, ist unter 25 Jahre alt – also in einem Alter, in dem sie eine Ausbildung benötigen. Um denjenigen unter ihnen, die studieren möchten und hierfür ausreichende Qualifikationen mitbringen, den Zugang zum Studium zu ermöglichen, wird der DAAD mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Hochschulen in den kommenden Jahren mit gezielten Maßnahmen unterstützen und so bei der Integration der Flüchtlinge helfen.
Dafür stehen seit 2016 in Summe rund 100 Millionen Euro bereit. Aus den Mitteln des BMBF hat der DAAD ein umfangreiches und langfristig angelegtes Maßnahmenpaket entwickelt. Das Maßnahmenpaket besteht aus drei Bausteinen, die die Basis für einen erfolgreichen Zugang zu einem Studium bilden:
- Kompetenzen und Qualifikationen erkennen
- Studierfähigkeit sicherstellen: Fachliche und sprachliche Vorbereitung auf ein Studium
- Integration an den Hochschulen unterstützen
Auch die HVF nimmt am Förderprogramm des DAAD teil und unterstützt die Initiative.