Die voranschreitende Digitalisierung verändert das Informations- und Kommunikationsverhalten von Bürgerinnen und Bürgern, zivilgesellschaftlichen Akteuren und wirtschaftlichen Unternehmen grundlegend. Informationen sind auf Knopfdruck abrufbar, Kommunikation gelingt weltweit in Sekundenschnelle und Leistungen können bequem von zu Hause bestellt und online bezahlt werden. Aus diesen Entwicklungen resultiert ein neues gesamtgesellschaftliches Anspruchsdenken – auch gegenüber der öffentlichen Verwaltung.
Um diesem Anspruchsdenken gerecht zu werden und auch zukünftig kundenfreundlich und leistungsfähig zu sein, müssen sich die Verwaltungen aller Ebenen diesen Herausforderungen stellen und die digitale Transformation vorantreiben. Dabei ist die digitale Transformation eine ganzheitliche Aufgabe, die sämtliche Bereiche der Verwaltung betrifft.
Um geeignetes Personal für die Gestaltung und Umsetzung dieses digitalen Wandels auszubilden, sollen die Studierenden des Bachelorstudiengangs „Gehobener Dienst im digitalen Verwaltungsmanagement“ gezielt diejenigen Kompetenzen entwickeln, die benötigt werden, um die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung sowohl strategisch als auch operativ zu steuern und ihre Chancen zu nutzen.
Im Zentrum des Studienganges stehen der Erwerb und die Vertiefung von Wissen in den Bereichen:
- „Technische Dimensionen der Digitalisierung“ (Modulgruppe 1)
- „Verwaltungsmanagement“ (Modulgruppe 2)
- „Rechtliche Grundlagen der öffentlichen Verwaltung“ (Modulgruppe 3)
- „Digital Leadership“ (Modulgruppe 4)
Die Basis des Erwerbs dieser Fachkompetenzen liegt in regelmäßigen Praxiseinheiten in Verbindung mit zu bearbeitenden Fallstudien und der Erstellung der Bachelorarbeit, die das theoretisch erlernte Wissen praktisch fundieren. Die nachfolgende Darstellung visualisiert diese Logik: