Jedes Jahr im März verhandeln Regierungsvertretungen aus aller Welt bei der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen in New York Ziele und Maßnahmen, mit denen die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter erreicht werden soll. Geprägt von Kriegen und globalen Krisen, die weltweit viele Volkswirtschaften belasten, stand 2024 das Thema Geschlechtsspezifische Armut und geschlechtersensible Finanzierung" im Fokus der Kommission.
Neben den Regierungsverhandlungen finden jedes Jahr zahlreiche sog. Side/Parallel Events statt, die eine zentrale Begegnungs- und Austauschplattform zwischen Regierungsvertretungen und Zivilgesellschaft bieten. Susanne Maier, Referentin für Gleichstellung an der HVF, brachte als Teil der deutschen Regierungsdelegation ihre Expertise zum Thema Frauenarmut ein. Sie wohnte den Verhandlungen bei und sprach gemeinsam mit den Bundesministerinnen Lisa Paus und Signe Riisalo (Estland) auf einem Panel zur Armut von Alleinerziehenden im deutschen, europäischen und globalen Kontext.