Innovation ohne KI? Fachjury kürte die überzeugendsten Projekte der „programmierenden Beamten“ aus dem DVM
Online Termin-Reservierung und Mehrfaktor-Autorisierung beim Zugang zu Büros, eine Social Media App für die Zubereitung von köstlichen Snacks für die große Pause, eine Fotobox, um Ausweis-Fotos vor Ort zu erstellen, und eine App zur Förderung von positivem Verhalten haben dieses Semester die Auszeichnungen für die innovativsten Praxis-Projekte des Studienganges Digitales Verwaltungsmanagement (DVM) an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg erhalten.
„Überzeugende Leistung, hervorragend präsentiert“ war der Tenor der Fach-Jury, bestehend aus Evelyn Feyhl (Stadt Ludwigsburg), Prof. Dr. Robert Müller-Török, Studiendekan DVM, Professor für Digitale Innovation und Transformation in der öffentlichen Verwaltung, Dr. Alois Paulin und Wolfgang Silber (Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg).
Prof. Dr. Paulin betreute die Arbeiten der Studierenden zusammen mit Florian Jäger im Sommersemester. „Die ausgezeichneten Arbeiten einte ein hoher Motivationsgrad, die überzeugende Ausarbeitung sowie die Relevanz der durch die Arbeit an den Projekten erlangten Hard-Skills für Innovation und Transformation in der öffentlichen Verwaltung, die unsere Studierenden im DVM bekommen“ fasste Prof. Paulin die Entscheidungsfindung der Jury zusammen.
„Schon die erste Generation der DVM-Absolventen hat am Markt absolut überzeugt“, meint Studiendekan Prof. Müller-Török, „das sehen wir auch an dem stark angestiegenen Interesse an diesem Studiengang – unsere Bewerberzahlen haben sich nahezu verfünffacht“.
„Es sind vor allem die technischen Hard-Skills“, ist Paulin überzeugt, „die das UVP unseres Studienprogramms sind. Beamte, die auch programmieren können, haben die einmalige Chance die öffentliche Verwaltung neu zu denken – sie können etablierte Prozesse nicht nur ‚digitalisieren‘, sondern vor allem auch ‚informatisieren‘, also auf eine ganz neue Basis stellen und so langsam die längst überfällige Neugestaltung der öffentlichen Verwaltung angehen.“