Kommunale Interkulturelle Kompetenzen stärken (KIKS)

Kommunale Interkulturelle Kompetenzen stärken (KIKS) ist ein ethnopsychologisch konzipiertes Action-Research Projekt, bei dem partizipativ Menschen in eine vertiefte Auseinandersetzung über „eigene“ und „fremde“ (Verwaltungs-)KULTUR(en) treten. Multiplikatoren und “Highpotentials“ (hier: Studierende des BA-Studiengangs Public Management und ausgewählte Drittstaatsangehörige) führen dazu regelmäßig zusammen joint learning journeys durch und stehen späterhin als sog. „Behörden-Guides“ in Ludwigsburg/BW zur Verfügung (Mediation bei schwierigen Dialogen, niederschwellige Erstberatungen, Aufzeigen von Formen friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Kulturen).

 

Die zentrale Methode dieses Action-Research Projekts ist die Implementierung einer Serie von interkulturellen Premium-Dialogformaten (so genannte JLJ, joint learning journeys, mit internationalen/geflüchteten und deutschen Teilnehmenden), in denen (neues) interkulturelles Wissen generiert und dokumentiert wird. Dieses qualitative Verfahren ist „Fokusgruppenarbeit“ ähnlich (arbeitet jedoch nicht mit standardisierten Stimuli oder präarrangierten Kulturdimensionen etc., sondern den lebensweltlichen Erfahrungen der involvierten Akteure). Im Jahr 2022 nahmen hieran neben deutschen Studierenden Menschen aus Syrien, Afghanistan, Iran, Türkei, Guinea, Brasilien, Usbekistan,  und der Ukraine teil.

 

Die angestrebten Ergebnisse sind:

• Wissenschaftlich fundierte Konzeption auf der Basis der Durchführung von interkulturellen Perspektivwechsel-Maßnahmen
• Kommunale Strukturbildung durch eine Verzahnung von Praktiker:innen des Büros für Integration und Migration mit internationalen „Behörden-Guides“ und den Studierenden des Public Management.
• Erarbeitung einer Begleitstudie zu interkultureller „Best Practice in the Länd“ (Arbeitstitel)