Partizipation und e-Partizipation: Bevölkerungsstruktur und Politik

Analyse von veränderten Gegebenheiten und Möglichkeiten der Stadt Neu-Ulm als Basis für eine Strategiediskussion

Projektverantwortlich an der HVF: Prof. Dr. Birgit Schenk
Projektlaufzeit: 2015-2016
Finanzierung:

Steigende Mobilität sowie neue wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen verändern zunehmend u.a. die Bevölkerungsstrukturen der Kommunen. So ist zu vermuten, dass nicht mehr vorwiegend Personen in einer Kommune leben, die ihren echten Lebensmittelpunkt hier haben, sondern vermehrt auch Wochenendpendler, Expatriierte mit oder ohne ihre Familien oder auch „Nurschläfer“ in einer Stadt leben.  So stellt sich die Frage, wie eine sich dergestalt veränderte Bevölkerungsstruktur auf die Kommunalpolitik wirkt. Identifizieren sich Wochenendpendler*innen, die ihren „wahren Lebensmittelpunkt“ in einer anderen Stadt haben, mit Neu-Ulm bzw. interessieren diese sich überhaupt für die städtischen Belange? Welche Angebote brauchen Einwohner*innen, die nur für abzählbare zwei oder drei Jahre in eine Stadt ziehen? Wo gehen sie an die Wahlurne? An welchem ihrer mehreren Lebensorte bringen sie sich als Einwohner*innen in die Stadtpolitik ein? Welche Erwartungen werden an eine Stadtpolitik von „Teilzeiteinwohner*innen“ gestellt?

Im Zuge eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Stadt Neu-Ulm und der HVF soll die Bevölkerungsstruktur analysiert und eine belastbare Basis für eine Strategiediskussion in der Stadtpolitik geschaffen werden.

 

weitere Beteiligte:

Stadt Neu-Ulm,

WuW, Prof. Dr. Alexander Prosser